Es ist zwar schön, dass sich die CDU Ortsunion Eidinghausen
für den Bau eines neuen Radweges im Bereich des Karbachs einsetzt, allerdings
darf man nicht vergessen, dass die Stadt Bad Oeynhausen in der aktuellen
Finanzlage kein Geld für einen „Luxusradweg“ hat. Zwischen 70.000 € und 80.000
€ müsste die Stadt selbstaufbringen und dieses Geld hat die Stadt derzeit
nicht.
Aktuell sprechen wir sogar von Haushaltskürzungen im
Schulbereich in Höhe von 300.000 € und dann will die Ortsunion Eidinghausen bis
zu 80.000 € rausballern für den Ausbau eines vorhandenen Weges zu einen
Luxusradweg – Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Auch musste ich schmunzeln über die Äußerung des
CDU-Ratsherrn Dirk Büssing, dass dieser Radweg eine sinnvolle Anbindung an die
A30-Brücke sei. Nur gibt es schon eine Anbindung der A30-Fußgängerbrücke,
nämlich der vorhandene Weg, der nach Wünschen der Ortsunion zu einen
Luxusradweg ausgebaut werden soll. Der Stadtrat und der
Stadtentwicklungsausschuss hat sich im letzten Jahr für den Ausbau des Radweges
ausgesprochen, diesem Vorhaben wurde aber von Seiten der Kommunalaussicht
abgelehnt. Dieses Nein der Kommunalaufsicht führte auch dazu, dass die
Bezirksregierung in Detmold dem Förderantrag in Höhe von 150.000 € nicht
entsprach.
Es besteht aktuell überhaupt keine Chance für einen Radweg,
sobald sich die Haushaltssituation der Stadt Bad Oeynhausen deutlich verbessert
und damit auch wieder genug Finanzmittel für Radwegemaßnahmen zur Verfügung
stehen, kann man sich diesem Thema wieder annehmen.
Jens Vogel
Bad Oeynhausen
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