Freitag, 12. Juni 2009

Achja die Blödzeitung

Achja die Blöd-Zeitung mischt sich mal wieder in der üblichen Manier in die Tagespolitik ein und hat den Sprecher der SPD-Linken Björn Böhning zum Verlierer gemacht, weil er unter anderem zusammen mit der Juso-Bundesvorsitzenden Franziska Drohsel beim a. o. Bundesparteitag einen Antrag gegen "Internetzensur und für effektive Maßnahmen gegen Kinderpornographie" eingereicht:

Der Text von BILD:

Der Sprecher der SPD-Linken, Björn Böhning (31), will den Gesetzentwurf der Großen Koalition zur Sperrung von Kinderporno-Seiten im Internet zu Fall bringen. Der Entwurf sieht vor, dass solche Websites durch Stoppschilder gekennzeichnet werden. Wer sie trotzdem aufruft, wird strafrechtlich verfolgt. Für Böhning ist das laut „Spiegel Online“ nur „Alibi-Politik“.

BILD meint: Stoppt Böhning!

Ich würde eher sagen: Stoppt die Bild-Verdummung!

Ich unterstütze den Antrag von Björn, denn der Regierungsentwurf zur der "Fake-Sperre" ist nur eine reine Nebelkerze und nicht mehr - Kinder werden nicht vor Mißbrauch geschützt!

Mit „Stoppschildern“ sollen „Konsumenten von Kinderpornos“ der Zugang zu solchen
Plattformen verwehrt werden, allerdings lassen sich diese Sperren in wenigen Minuten
umgehen und man braucht dafür kein umfangreiches Wissen.

Effektiv wäre es in Zusammenarbeit mit den Ländern, in denen die Server stehen wo
die Seiten gespeichert sind, diese abzuschalten. Eine Auswertung der Standortdaten
hat gezeigt, dass die Server in Ländern stehen, wo Kinderpornographie unter Strafe
steht.

Wenn die Bundesregierung wirkliches Interesse daran hätte Netzwerken der
Kinderpornographie das Handwerk zu legen, warum tut sie es nicht und schmeißt nur
Nebelkerzen?

Über 80.000 Menschen haben an der Internetpetition gegen „Internetsperren“ und für
effektive Mittel gegen Kinderpornographie teilgenommen und haben damit ein klares
Zeichen gesetzt. Mit dem Vorhaben der Bundesregierung wird der Internetzensur die
Türen geöffnet und dies ist inakzeptabel!

Deshalb haben wir Jusos alle OWL-Delegierten aufgefordert den Ini-Antrag zu unterstützen und sich für effektive Maßnahmen gegen Kinderpornographie einzusetzen!

Der Verlierer des Tages ist: Die Kinder die vor Mißbrauch etc. geschützt werden sollen!

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