Freitag, 15. Januar 2016

Köln und die Nachwirkungen

Ein besseres "Geschenk" konnten die Täter der Silvesternacht in Köln oder Bielefeld den Fans der Videoüberwachung nicht machen. 

Diese kommen wieder aus ihren Löchern und feiern die Videoüberwachung als das Nonplusultra-Lösung.

Aber Pustekuchen. Videoüberwachung bietet nur eine Scheinsicherheit und das sieht man bei den Terroranschlägen in London, der Stadt mit Videoüberwachung an jeder Ecke. 
(Ne kleine Anmerkung dazu aus dem Jahr 2009: Damals "bezeichnete der Leiter des Bereichs Videoüberwachung bei Scotland Yard, Mike Neville, das gigantische Überwachungssystem der Themse-Metropole wörtlich als „Fiasko“. Trotz Investitionen in der Höhe von 300 Millionen Euro seien weder bei der Verbrechensprävention noch bei der Deliktsaufklärung die erwarteten Effekte eingetreten. Im Gegenteil. So liege die Aufklärungsquote in jenen Teilen Londons, die besonders dicht mit Kameras überwacht werden, unter dem Gesamtdurchschnitt. Begründung: Kriminelle maskieren sich oder planen ihre Taten besser." - Presse.com/30.01.2009)

Und selbst Köln liefert ein Beleg dafür, dass die Videoüberwachung wirkungslos ist, denn am Hauptbahnhof gibt es eine und die konnte weder die Übergriffe verhindern, noch zur Aufklärung beitragen. Und die Videoüberwachung wird auch eher dafür sorgen, dass die kriminellen Ativitäten in andere Bereiche verlegt werden und wenn es ganz blöd läuft, werden auch vor Videokameras weiterhin Straftaten verübt.

Videoüberwachung ist grundfalsch und wird durch einen befristeten Einsatz, wie jetzt in Bielefeld am Boulevard geplant, nicht besser. 

Statt solcher blödsinnigen Ersatzhandlungen, sollte man lieber mit Sachlichkeit an die Sache rangehen. 

Die einzige Lösung ist: Mehr Polizeipräsenz, bessere Beleuchtung an sensiblen Bereichen. Dann ein gemeinsames Vorgehen mit den Discobetreibern durch die Erarbeitung vom gemeinsamen Konzepten.

Und ganz wichtig ist die Sensibilisierung der Menschen für das Thema "sexualisierte Gewalt". Das ist das zentrale Problem, denn die Gewalt hält nicht von der Kultur oder Herkunft ab, sondern ist ein grundsätzliches Problem. 

70 Prozent der sexuellen Gewalt findet in den Schlafzimmern statt und nicht in der Öffentlichkeit.

Und wenn es sexuelle Gewalt in der Öffentlichkeit gibt, dann schauen die meisten Menschen nämlich weg, wie bei anderen Gewalttaten auch - Man will ja keinen Ärger haben. Dabei ist es gerade so einfach die 110 zu wählen oder wenn man mit mehreren Leuten da ist, einfach mal einzugreifen. 

Dienstag, 12. Januar 2016

Köln und wer hat Schuld?!

Kurz und knapp: Alle haben versagt! 
Polizei, Gesellschaft und Politik! 

So und können wir uns nun auf die Themen Bekämpfung von Sexismus, Bekämpfung von Kriminalität von wem auch immer und deren Ursachen, sowie mit der Integration (hier müssen alle noch ihre Hausaufgaben machen - Flüchtlinge und die Gesellschaft) beschäftigen? 

Denn das "Schwarzer Peter"-Spiel bringt uns nicht weiter! 

Freitag, 8. Januar 2016

Die JU und der Respekt gegenüber Frauen

Was macht die Union denn bei ihrer Jugendorganisation JU? #sexismus 

Zu den aktuellen Entwicklungen in Köln.

Es gibt ja nun einige Berichte von der Silvesternacht, die die Debatte anheizen.

Grundsätzlich spielt die Herkunft erst einmal keine Rolle, sondern erst bei der rechtlichen Verfolgung und das spätere Strafmaß.

Zu den Berichten:  Ob es nun gerade eingereiste Personen sind oder Personen die bereits 6 Monate oder länger sich in Deutschland aufhalten ist doch Wurscht. 

Wenn Leute darunter sind, die Asylverfahren am Laufen haben oder bereits abschlossen sind, müssen diese mit den Konsequenzen leben und d.h. Haft und abschließende Abschiebung mit Wiedereinreise-Sperre (wenn dies möglich ist, was bei Syrer fast unmöglich ist). Das "sofortige Abschiebung"-Geblubber ist nur Populismus und ist quasi ne Art "Freispruch" für die Täter und weniger eine Strafe. 

Und wenn Biodeutsche unter den Täter waren, dann müssen sie entsprechend bestraft werden. Mit der vollen Härte. Auch sie haben die Konsequenzen ihres Handels zu tragen. 

Aber das ist nur ein Teil der Problematik der Ereignisse, der andere Teil ist die Thematik "Sexuelle Gewalt" und über die muss dringend eine Debatte geführt (http://www.tagesschau.de/inland/sexualstrafrecht-117.html) werden. Denn die ist auch in Biodeutschen Wohnungen oft Alltag, auch wenn Pegida und Co. dies nicht hören wollen und lieber die Entwicklugen in der Silvester-Nacht für ihren Fremdenhass nutzen wollen http://mobil.berliner-zeitung.de/politik/interview-mit-anne-wizorek-zu-den-uebergriffen-in-koeln----rassistische-standpunkte-ueberwiegen-in-der-jetzigen-debatte-,23785274,33466110.html.

Somit werden die Opfer wieder zu Opfern gemacht und dieses Mal von Nazis und Rechtspopulisten.