Freitag, 8. Mai 2009

DNS-Sperren für die Tonne

Momentan läuft eine Internetpetition zur "DNS-Sperre" bei bundestag.de und mittlerweile ist das notwendige Quorum von 50.000 Mitzeichner erfüllt wurden und der Petitionsausschuss des Deutsche Bundestages muss sich nun mit diesem Thema auseinandersetzen.

Trotz der erfolgreichen Onlinemobilisierung hat man es als Kritiker schwer, vorallem auch in den Medien. So wurde bei den Nachrichten von NDR2 gesagt, dass derzeit eine Onlinepetition gegen Kinderpornographiesperren läuft.

Man läuft also als Kritiker in die Gefahr in eine dunkle Ecke gedrückt zu werden, zu der man eigentlich nicht gehört, und nur die Supermutti von der Leyen aka Zensursula als "Retterin der Kinder" gefeiert wird, obwohl sie von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

Die DNS-Sperre lässt sicht leicht umgehen, indem man einen anderen DNS-Server einträgt und damit auch weiterhin auf Pädo-Bombenbau-Sonstwas-Seiten zugreifen kann, trotz DNS-Sperre.

Auch die vorgesehen "IP-Scan-Verfolgungsmechanismen" sind für die Tonne, denn es werden nur die IP´s erfasst von den Leuten die das Stopp-Schild zu sehen bekommen, wenn man den Umweg über die alternativen DNS-Server geht, hat man nichts zu befürchten.

Anstatt mit einen lückenhaften DNS-Sperrsystem und "IP-Verfolgung" sollte die Bundesregierung mit wirkungsvollen Maßnahmen gegen Kinderpornographie vorgehen.

Das Argument "die Server stehen im Ausland und dort haben wir keine Eingreifmöglichkeiten" kann nicht gelten, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. die Australien Kinderpornographie-Server toleriert.

Die Bundesregierung muss ihre gute Zusammenarbeit mit den Staaten nutzen, um dort die Server sperren und die Verantwortlichen zu Rechenschaft ziehen zu lassen. Deshalb muss die Bundesregierung auf internationaler Ebene eine "Initiative zum Kampf gegen Kinderpornographie" zu starten.

Damit auch unsere Freunde im Bundestag und in der Bundesregierung schnallen, wie das ganze "nicht" funktioniert sieht man hier:

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