Grund für die steigenden Kosten ist die Sanierung der Ringmauer, aufgrund des Blackbox Untergrund wird diese anstatt 2,8 Mio Euro nun 4,98 Mio. Euro kosten. Auch soll anstatt Betonfundamente nun Naturstein für die äußere Ringmauer verwendet werden, dies schlägt mi 1,1 Mio. Euro an Mehrkosten zu.
Ganz ehrlich? Das erinnert mittlerweile sehr stark an den Berliner Flughafen BER, der bringt neben vielen Überraschungen (Pfusch am Bau/Fehlplanungen) auch Kostensteigerungen mit sich. Ich bin klar der Meinung, dass man nur das Notwendigste machen sollte am Denkmal (reine Sanierung) und Erneuerung des Parkplatzes mit Kiosk und Toilettenanlage (ca. 1 Mio.), aber auf das Besucherzentrum mit Gastrobereich (4,7 Mio) verzichten sollte.
Aber scheinbar gibt es in der Landschaftsversammlung des LWL eine breite Mehrheit für die große Lösung, trotz unkalkulierbare Mehrkosten. Denn man kann schon jetzt davon ausgehen, dass es nicht bei den 12,38 Mio. Euro bleiben wird.
Ob MdB und Finanz-Staatssekretär Steffen Kampeter mit dem Nachfahren des Kaisers jetzt immer um die Wette grinst? Aber wenn schon der FDP-ML Kai Abruszat aus Porta keine Probleme hat, hier Geld aus dem Fenster zu werfen, dann würde mich es nicht wundern, wenn Kampeter weiter grinst.
Mit dem Geld könnte man wirklich sinnvolleres machen, als für ein Denkmal aus dem Fenster zu werfen, auch wenn pro Jahr angeblich 150.000 Menschen das Denkmal besuchen (Frage mich wie die auf die Zahlen kommen, die können nur eine Schätzung sein). Nach der Sanierung gehen "Experten" von über 400.000 aus. Wer´s glaubt...
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