Oder wie die Buchhalternase zum Zankapfel wird
Ich hab ja seit Anfang des dritten Ausbildungsjahres Buchhaltung als Fach, aber so ganz neu ist die Buchhaltung für mich nicht, denn ich hatte bereits 2 Jahre damit zu tun und musste alle Regeln bis zum Erbrechen lernen z.B. auch dass man mit Bleistift nicht in den Buchhaltungsunterlagen rumschreiben darf und Leerzeilen z.B. in der Bilanz auf der Passivseite mit der Buchhalternase “entwerten” muss.
Naja unser Lehrer machte diese Buchhalternase nicht und machte einfach einen Summestrich bei der Bilanz und als ich ihn auf die “Buchhalternase” hinwies, meinte er halte das für Fierlefanz und er würde das ganze nur vereinfach darstellen.. Naja und von seinen Tafelbild braucht man überhaupt nicht sprechen.. das totale Chaos!!! Da wird Bilanz, Aktiv- bzw. Passivtausch, Aktiv-Passivmehrung bzw. minderung und die Buchungssätze total durcheinander angeschrieben. Ich hatte damit keine Probleme, da ich das schon hatte - Aber für Leute die noch nie Buchhaltung gemacht haben, war das nicht nachvollziehbar und in der Praxis hätten die ziemlichen Ärger bekommen, weil sie bestimmte Regeln nicht eingehalten haben!
Nachdem ich ihn nochmals auf ein ordentliches Tafelbild hingewiesen habe und mit der Einhaltung von bestimmten Regeln, reagierte er etwas genervt.. Aber es hatte geholfen, denn in der heutigen Stunde hatte er ein ordentliches Tafelbild erstellt, natürlich musste er jedesmal einen kleinen dezenten Hinweis machen: “Damit eine bestimmte Person zufrieden ist.. habe ich die Buchhalternase nun gemacht..” und hinsich Aktiv-Tausch, fragte er mich ob er ausnahmsweise in der bestehenden Bilanz, die Änderungen mit roter Kreide einzeichnen darf! Normalerweise hätte er jetzt eine neue Bilanz aufstellen müssen, aber das wollte er erst im nächsten Schritt machen, wenn wir zur Auflösung der Bestandskonten in T-Konten kommen…
Ich sag ja.. Reine Nervensache der Berufsschulbesuch ;-)
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