Steinmeier fordert Verschrottungsprämie für Autos - Tagesschau.de vom 28.12.2008Okay, ich frag mich mal wieder welcher Referent sich diesen Vorschlag ausgedacht hat. Also wegen einer Abwrackprämie würde ich mir kein neue Auto kaufen und schon gar nicht eine Dreckschleuder der deutschen Autohersteller, sondern eher eins aus dem fortschrittlichen Ausland!
... Die Branche sei "das Rückgrat unserer Volkswirtschaft", sagte er der "Welt am Sonntag". Deswegen müsse die Regierung "mit staatlichen Mitteln Anreize zum Autokauf schaffen" ... Eine "Abwrack- oder besser Umweltprämie gehört für mich ebenso dazu wie eine veränderte Kfz-Steuer, gestaffelt nach CO2-Ausstoß", sagte Steinmeier.
Wenns nach mir gehen würde, dann müsste man die KFZ-Steuern für Neuwagen mit umweltschädlicher Technologien erhöht und Autos mit umweltfreundlicher Technik steuerlich begünstigt werden und die Autohersteller mit Strafabgaben für jede neue Drecksschleuder zur Kasse gebeten werden!
Mich würde es nicht wundern, wenn die Hersteller ganz schnell die Schubladen aufmachen und ihre Öko-Projekte auf den Markt bringen, um keine Strafzahlungen leisten zu müssen und auch um dem Kundenwunsch nach umwelfreundlichere Autos nachzukommen, denn die schauen auch auf die Geldbörse und wollen Steuern sparen!
Aber man muss auch die Nachfrage fördern und dazu bedarf es einen vernünftigten Konjunkturprogramm mit einen Fokus auf die Nachfrage! Die Konjunkturprogramme der letzten Jahre war durch und durch Angebotsorientiert und hat eher die "Reichen" begünstigt und die mittleren/kleinen Einkommensgruppen eher belastet.
Dies muss nun umgekehrt werden mit Steuersenkungen in den mittleren und unteren Einkommensklassen, einer MwSt-Senkung und weiteren Maßnahmen wie z.b. der Einführung der Bürgerversicherung, Mindestlöhnen, gleiche Rechte und gleicher Lohn für Leiharbeitern, dies muss mit einer gleichzeitigen staatlichen Auftragsvergabe einhergehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen