Sonntag, 16. Oktober 2005

Kaum im Amt und schon keine Ideen mehr

Der Hilferuf der Bildungsministerin

Die neue Landesregierung machte vor ihrer Wahl, große Versprechen im Bildungsbereich. Das Thema “Unterrichtsausfall” war das Kern-Thema des NRW-CDU-Wahlkampfes.

Kaum sind die ersten hundert Tage rum und der Grundschulfehltritt des Ministerpräsidenten Rüttgers fast schon wieder vergessen, hat die schwarz-gelbe Landesregierung bzw. ihre Bildungsministerin Barbara Sommer keine Ideen mehr, um die Unterrichtsaufälle zu vermindern.

Lehrer wurden nicht in der Menge eingestellt, um die Unterrichtsaufälle zu kompensieren, stattdessen wurden z.B. ca. 5 Millionen Euro für “Parteifreundepöstchen” eingesetzt. Für diese 5 Millionen hätten 250 weitere Lehrer eingestellt werden können.

Nun ruft die Landesministerin die Menschen auf, die von den Unterrichtsausfällen direkt betroffen sind - Lehrer und Eltern. Sie sollen nun auf dem Bildungsportal des Landes NRW ihre Vorschläge machen, wie man den Unterrichtsausfall bekämpfen kann.

Kommentar

Frau Sommer die Frage wie man den Unterrichtsausfall bekämpfen kann, lässt sich einfach beantworten - Mehr Lehrer einstellen! Aber dafür muss der Kollege Finanzminister nen bissel Kohle rausrücken und das ist bei der aktuellen Finanzlage des Landes fast unmöglich. Aber einen Vorschlag habe ich schon, streicht die 92 Parteifreundepöstchen und stellt dafür schonmal 250 Lehrer ein!

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