Der neue Einbürgerungstest für Ausländer/innen kommt! Das jedenfalls hat das Bundeskabinett beschlossen, jetzt muss der Test nur noch durch Bundestag und Bunderat abgesegnet werden.
Demnach muss ab sofort jeder Ausländer, der die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen will, mindestens 17 Fragen des 33 Fragen umfassenden Tests richtig beantworten.
Der Test steht noch immer im Kreuzfeuer. Kritiker sagen vor allem, noch nicht einmal viele Deutsche würden die Fragen beantworten können.
Wie sieht's mit dir aus? Ob deutsch oder nicht deutsch - schon jetzt könnt ihr bei den Mühlenkreis-Jusos den Test machen. Zusammen mit den Jusos OWL haben wir einen Einbürgerungstest entwickelt, mit einigen Fragen aus dem Fragenkatalog.
Könntest du Deutsche(r) werden? - Zum Juso-Einbürgerungstest
Wer den großen Einbürgerungstest machen will, der kann ihn sich hier runterladen und die Lösung an die im Fragebogen angegebene Mailadresse von Jens Vogel schicken und ihr bekommt dann die Originallösung von Jens zugemailt.
1 Kommentar:
Zu Deiner abschließenden Frage: Ich zumindest beim eben durchgeführten Test "ja". 81,81% und die Fragen die ich falsch hatte, waren nach Überlegen falsch beantwortet worden. Der erste Gedanke wäre dort richtig gewesen. "Was nennt man Bundesstadt?" Nie gehört, hätte "Bonn" gesagt und dachte das wäre zu einfach. Düsseldorf war dann falsch. Auch dass das Pfarramt nicht zu den Gemeindeämtern gehört, war mir eigentlich klar. Aber ich hielt "Ordnungsamt" ebenfalls für zu naheliegend.
Ganz ehrlich, ich finde so einen Test nicht ganz verkehrt. Viel wichtiger wäre es allerdings, wenn die Leute, die einbürgern möchten, unsere Sprache verständlich sprechen. Und ich meine dann so sprechen, wie ich z.B. Englisch beherrsche. Das ist nicht überragend und mir fehlen viele Vokabeln, aber ich kann mich verständigen. Und nach einer Woche Englandaufenthalt läuft das auch wieder richtig flüssig. Auf dem Level sollten Leute mit deutschem Ausweis ebenfalls reden können.
Nicht weil ich unsere Sprache so geil finde, aber eine problemlose Verständigung ist ein wesentlicher, wenn nicht der wesentliche Schritt zur viel geforderten Integration. Der zweite Punkt ist dann, dass man sich auch integrieren möchte. Und da kann so ein Test zumindest ganz rudimentär zumindest ein bißchen was abfragen. Immerhin müssen selbst bei grobem Unwillen die Fragen gepaukt werden ;-)
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