Zur Eröffnung der olympischen Spiele in Peking macht das NDR Magazin "extra 3" mit einer Aktion auf die eingeschränkte Pressefreiheit in China aufmerksam. Über die Homepage der Sendung im NDR Fernsehen, www.xdrei.de, gelangen ab Mittwoch, 6. August, 16.00 Uhr, Informationen von Menschenrechtsorganisationen in die Volksrepublik. Die Seiten von "extra 3" sind in China nicht gesperrt - im Gegensatz zu den Netz-Angeboten der Gesellschaft für bedrohte Völker, der International Campaign for Tibet und Amnesty International. "Unsere Website ist jetzt zwar im Internationalen Pressezentrum zugänglich, für Chinesen aber wie seit jeher gesperrt", sagt Amnesty-Pressesprecher Dawid Bartelt.
Mit der Aktion will "extra 3" die Zensur kritischer Berichterstattung durch die chinesische Regierung unterlaufen. "Wir kämpfen mit dieser Idee für die Pressefreiheit", sagte "extra 3"-Moderator Tobias Schlegl, "wir sind quasi das U-Boot der Meinungsfreiheit." "extra 3" bietet auf www.xdrei.de weitere Hinweise, wie die Internetzensur in China zu umgehen ist.
"Die Aktion von 'extra 3´ bohrt ein Loch in die Mauer der chinesischen Zensur. Wir hoffen, dass viele Chinesen von dieser Möglichkeit erfahren, sich frei zu informieren, und sie nutzen können", so Bartelt von Amnesty International.
Mehr zu der Aktion zeigt "extra 3" am Donnerstag, 7. August, um 22.30 Uhr im NDR Fernsehen.
quelle: ndr.de
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