Montag, 25. August 2008

Mindestlöhne keine Jobkiller

Das Mindestlöhne die Beschäftigung im Niedriglohnsektor von Ländern wie Deutschland gefährden, sei in der Praxis kaum belegbar, sagt der US- Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Solow. Ängste vor steigender Arbeitslosigkeit bei Einführung eines Mindestlohns seien unbegründet.

"Mindestlöhne führen fast nie zur Arbeitslosigkeit", stellte Solow bei der Präsentation seiner neuesten Forschungsergebnisse während einer Konferenz der Wirtschaftswissenschaften mit 300 Nachwuchsökonomen in Lindau fest.

"Unternehmen können die höheren Kosten oft durch höhere Produktivität ausgleichen." Dies, so der Wirtschaftsnobelpreisträger, hätten neue Studien in den USA, den Niederlanden, in Dänemark, Frankreich, Großbritannien und Deutschland gezeigt.

Mehr zum Thema

Keine Kommentare: